Heisere Stimme: Ursachen, bewährte Hausmittel und Vorbeugung

Eine heisere Stimme ist eine Stimmstörung, die viele Menschen kennen. Die Stimme klingt rau, kratzig oder belegt und verliert an Klangkraft. Manchmal ist die Stimme sogar ganz weg. Heiserkeit kann verschiedene Ursachen haben, wie zum Beispiel eine Erkältung, eine Überbelastung der Stimme, eine Reizung der Schleimhäute oder eine psychische Anspannung. In diesem Blogartikel erfährst du, wie du Heiserkeit vorbeugen und behandeln kannst und wie du deine Stimme pflegst.

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Was ist eine heisere Stimme und wie entsteht sie?

Heiserkeit entsteht, wenn die Stimmlippen im Kehlkopf nicht mehr richtig schwingen können. Die Stimmlippen sind zwei kleine, elastische Bänder, die für die Bildung der Stimme verantwortlich sind. Sie werden von einem Luftstrom aus der Lunge in Schwingung versetzt und erzeugen so Töne. Diese Töne werden dann im Mund- und Rachenraum zu Sprache geformt.

Wenn die Stimmlippen geschwollen, entzündet, verletzt oder verkrampft sind, können sie nicht mehr richtig schwingen. Die Stimme klingt dann heiser, also rau, kratzig oder belegt. Manchmal ist die Stimme auch ganz weg, das nennt man Aphonie. Heiserkeit kann akut oder chronisch sein. Akute Heiserkeit tritt meist kurzfristig auf und verschwindet nach ein paar Tagen wieder. Chronische Heiserkeit hält länger als drei Wochen an oder kommt immer wieder.

Was sind die häufigsten Ursachen von Heiserkeit?

Heiserkeit kann viele verschiedene Ursachen haben. Die häufigsten sind:

  • Erkältungen: Eine Erkältung ist eine Infektion der oberen Atemwege, die meist durch Viren ausgelöst wird. Dabei können die Schleimhäute und die Stimmlippen anschwellen und entzünden. Das führt zu Heiserkeit, Husten und Halsschmerzen.
  • Überbelastung der Stimme: Wenn man zu viel, zu laut oder zu hoch spricht oder singt, kann man die Stimme überanstrengen. Das kann zu einer Reizung oder Verletzung der Stimmlippen führen. Besonders gefährdet sind Menschen, die beruflich viel sprechen müssen, wie zum Beispiel Lehrer, Sänger oder Moderatoren.
  • Trockene Schleimhäute: Die Schleimhäute im Mund- und Rachenraum sind mit einem dünnen Sekretfilm überzogen, der die Stimmlippen schützt und befeuchtet. Wenn dieser Film zu trocken wird, kann das die Stimmlippen reizen und die Stimmbildung stören. Ursachen für trockene Schleimhäute können zum Beispiel trockene Luft, Rauchen, Alkohol oder bestimmte Medikamente sein.
  • Stimmlippenknötchen: Stimmlippenknötchen sind kleine, gutartige Wucherungen auf den Stimmlippen, die durch eine dauerhafte Fehlbelastung der Stimme entstehen können. Sie verhindern, dass die Stimmlippen richtig schließen und schwingen können. Das führt zu einer heiseren, rauen oder gepressten Stimme. Stimmlippenknötchen treten vor allem bei Sängern oder Schreiern auf.
  • Es können auch ernstere Stimmprobleme vorliegen: Manchmal kann Heiserkeit auch ein Symptom für eine ernsthafte Erkrankung sein, die die Stimme oder den Kehlkopf betrifft. Das kann zum Beispiel eine Schädigung oder Lähmung der Stimmlippen, ein Tumor oder eine chronische Entzündung sein. Diese Erkrankungen können die Stimmbildung dauerhaft beeinträchtigen oder sogar lebensbedrohlich sein. Deshalb sollte man bei längerer oder unklarer Heiserkeit immer einen Arzt aufsuchen, um die genaue Ursache abzuklären.

Wie kann man eine heisere Stimme vermeiden und welche bewährten Hausmittel gibt es?

Heiserkeit ist meist harmlos und geht von selbst wieder weg. Man kann aber einiges tun, um die Heilung zu beschleunigen und die Stimme zu schonen. Hier sind einige bewährte Hausmittel:

  • Stimme schonen: Wenn man heiser ist, sollte man möglichst wenig sprechen oder singen. Das gilt vor allem für laute, hohe oder angestrengte Töne. Auch Flüstern sollte man vermeiden, da es die Stimmlippen zusätzlich belastet. Stattdessen sollte man normal und leise sprechen, wenn nötig. Wenn die Stimme ganz weg ist, sollte man gar nicht sprechen, bis sie wieder da ist.
  • Viel trinken: Um die Schleimhäute zu befeuchten, sollte man viel Flüssigkeit zu sich nehmen. Am besten eignen sich stilles Wasser, Kräuter- oder Früchtetees oder verdünnte Säfte. Man sollte darauf achten, dass die Getränke nicht zu heiß oder zu kalt sind, da das die Schleimhäute reizen kann. Alkohol, Kaffee und schwarzer Tee sollten vermieden werden, da sie die Schleimhäute austrocknen.
  • Lutschen: Um die Speichelproduktion anzuregen, kann man Pastillen oder Bonbons lutschen. Das hilft, die Schleimhäute zu befeuchten und zu beruhigen. Es gibt spezielle Pastillen für die Stimme, die zum Beispiel Salbei, Isländisch Moos oder Hyaluronsäure enthalten. Diese können die Schleimhaut schützen und regenerieren. Auch Honig oder Ingwer können helfen, die Stimme zu beruhigen.
  • Inhalieren: Um die Schleimhäute zu befeuchten und zu reinigen, kann man mit Salzwasser oder Kamillentee inhalieren. Dazu füllt man eine Schüssel mit heißem Wasser, gibt etwas Salz oder Kamillentee hinzu und atmet den Dampf ein. Man sollte dabei ein Handtuch über den Kopf legen, um den Dampf nicht zu verlieren. Man kann auch einen Inhalator oder einen Vernebler verwenden. Das Inhalieren sollte mehrmals am Tag für etwa zehn Minuten durchgeführt werden.
  • Gurgeln: Um die Schleimhäute zu reinigen und zu desinfizieren, kann man mit Salzwasser oder Kamillentee gurgeln. Dazu löst man einen Teelöffel Salz in einem Glas warmem Wasser auf oder bereitet einen Kamillentee zu. Man nimmt einen Schluck in den Mund, neigt den Kopf nach hinten und lässt die Flüssigkeit im Rachen vibrieren. Das Gurgeln sollte mehrmals am Tag für etwa eine Minute wiederholt werden.
  • Wickel: Um die Durchblutung und die Entspannung der Halsmuskulatur zu fördern, kann man einen warmen Wickel um den Hals legen. Dazu taucht man ein Baumwolltuch in warmes Wasser, wringt es aus und legt es um den Hals. Darüber wickelt man ein trockenes Tuch oder einen Schal. Der Wickel sollte etwa 20 Minuten auf dem Hals bleiben. Man kann auch ätherische Öle wie Eukalyptus, Thymian oder Lavendel auf den Wickel träufeln, um die Wirkung zu verstärken.
  • Stimmtraining: Um die Stimme zu kräftigen und zu schulen, kann man ein Stimmtraining machen. Das kann zum Beispiel bei einem Logopäden, einem Gesangslehrer oder einem Stimmtrainer erfolgen. Dabei lernt man, wie man die Stimme richtig einsetzt, wie man die Atmung kontrolliert, wie man die Stimmlippen entspannt und wie man die Stimme pflegt. Ein Stimmtraining kann helfen, die Stimme zu verbessern, zu schützen und zu heilen.

Fazit

Heiserkeit ist eine häufige Stimmstörung, die meist harmlos ist, aber auch ernste Ursachen haben kann. Um Heiserkeit zu behandeln, sollte man die Stimme schonen, viel trinken, lutschen, inhalieren, gurgeln und wickeln. Um Heiserkeit zu vermeiden, sollte man auf eine gute Stimmhygiene achten, nicht rauchen, richtig atmen, sprechen und singen. Um die Stimme zu verbessern, sollte man ein Stimmtraining machen. Das kann zum Beispiel bei einem Logopäden, einem Gesangslehrer oder einem Stimmtrainer erfolgen. Dabei lernt man, wie man die Stimme richtig einsetzt, wie man die Atmung kontrolliert, wie man die Stimmlippen entspannt und wie man die Stimme pflegt. Ein Stimmtraining kann helfen, die Stimme zu verbessern, zu schützen und zu heilen.

Dieser Blogartikel soll dir einige Tipps und Informationen zum Thema Heiserkeit geben. Er ersetzt aber keinen Arztbesuch, wenn du ernsthafte oder anhaltende Stimmprobleme hast. Wenn du länger als drei Wochen heiser bist, Schmerzen beim Sprechen oder Schlucken hast, Atemnot oder Blut im Speichel bemerkst oder einen Knoten am Hals fühlst, solltest du unbedingt einen Arzt aufsuchen. Er kann die genaue Ursache deiner Heiserkeit feststellen und dir eine geeignete Behandlung empfehlen.